Bär

von Tobias Fend

Zwei Wanderer stoßen auf einem kleinen Parkplatz in den Karpaten auf eine Bärenmutter mit ihren Jungen. Dabei geraten sie in Konflikt mit der Bärin, fliehen in den Wald und verbringen dort die Nacht mit ihr. Was als besonderer Urlaubsmoment beginnt, wird zu einem Thriller, zu einer Beziehungsprobe und zu einer wunderbaren Begegnung.

Thema: Mit BÄR wollen wir die Diskussion über Wolf und Bär bei uns anders beleuchten. Neben den Problemen mit der Landwirtschaft, geht es auch um unsere Beziehung zur Natur. Um das Bedürfnis nach einer intakten Natur, um eine Sehnsucht nach Erholung, nach dem echten, ursprünglichen Leben. Aber sind wir noch zu einem Kontakt mit der echten Natur in der Lage, oder nur mit einer touristisch, gezähmten? Ist eine echte Begegnung mit einem wilden Tier überhaupt möglich? Können wir das Wilde, Ungezähmte, Unberechenbare neben uns dulden oder muss alles der absoluten Sicherheit weichen? 
BÄR ist ein wildes, pures Erzähltheater, Kino für den Kopf, wie immer sehr körperlich und bewegt, mit großen Bildern und einer überraschenden Wendung. Eine Geschichte, die jeden angeht.

Regie: Danielle Fend-Strahm
Musik: Dominic Röthlisberger
Ausstattung: Matthias Strahm
mit: Maya Bodiley, Tobias Fend